de_Schau Fenster

Schau Fenster

Im Winter 2020/21 sind die Türen zu den Geschäften geschlossen. Aber die Schaufenster bleiben geöffnet. Dort gehen die Schaufensterpuppen weiter ihrer Aufgabe nach: Sie präsentieren Ware. Oder tun sie da mehr?

Es ist Zeit, sich vor die Fenster zu stellen und genauer hinzusehen.

Auf der Suche nach den Arbeiten der Schaufensterdekorateurinnen führt ein neugieriger Rundgang nach und nach durch die Einkaufstraßen von Hannover.

Der eine leicht, der andere schwerbekleidet in der Schmiedstraße.

Die rote Oper im Blick steht sie im Warmen hinter kühlem Glas in der Ständehausstraße.


Die U-Bahn im Kopf bei Werner Christ in der Georgstraße. Foto: Kai Grüber
Die U-Bahn im Kopf bei Werner Christ in der Georgstraße.

Schaufensterpuppe im Designer Sinfonie Modecafé, Hannover. Foto: Kai Grüber
Im Designer Sinfonie Modecafé prässentiert das Mannequin eine Spitze auf die Alltagsmaske.

Schaufenster Parfümerie Liebe Hannover. Foto: Kai Grüber

Sie stehen mal in einer Gruppe, mal alleine, sitzen verträumt oder schauen mit strengem Blick.

Vom Namen des Geschäfts auf die Auslage zu schließen wäre zu kurz gegriffen.

Die Szene in den Schaufenstern ist oft mehr als eine vordergründige Präsentation von Ware.


Eine Kinderpuppe und ein Clown: Zwei Antiquitätengeschäfte in der Kramerstraße gehen mit unterschiedlichen Konzepten ins Rennen. (Den Pfeil in der Bildmitte verschieben, um beide Bilder vollständig zu sehen.)

In den Schaufenstern von StandArt Damenmoden hinter der Schaufensterpuppe: Nana als abstrakte Fotografie "Hinter den Augen sehen" von Kai Grüber.

StandArt in der Leinstraße verbindet Damenmode mit Fotokunst und nutzt die Schaufenster für einen vollständigen Blick in das Ladeninnere.

Die Manngequins nutzen den Raum für ihre Show voll aus. Galerie-Stimmung auch von der Straße aus.

Mehrteilige Arbeit "Heavy Metal": Das Auto vom Karosseriebau bis zur Messepräsentation. Abstrakte Fotografie "Hinter den Augen sehen" von Kai Grüber.
Die Puppe bei StandArt hat den Alltag im Hintergrund gelassen und ist ganz auf die Feiertage eingestimmt.

Durch eine Straße und zwei große Schaufenster getrennt. Große Sehnsucht in einem Mäntel- und einem Wäschehaus in der Karmarschstraße.

Schaufenster Mäntelhaus Kaiser Hannover. Foto: Kai Grüber
Schaufenster IG von der Linde Hannover. Foto: Kai Grüber

Auf der Lister Meile geht der Rundgang weiter. Für zwei Mannequins endet der Winter hinter Gittern, fast vollständig versteckt vor Blicken von außen.